Stationäres Hospiz

Im Stationären Hospiz werden die Hospizgäste nicht nur medizinisch und pflegerisch von Ärzt:innen und Pflegepersonal betreut, sondern auch von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und Seelsoger:innen unterstützt.

Das Stationäre Hospiz Melk ist eine Einrichtung, die darauf spezialisiert ist, palliative Pflege und Unterstützung für Menschen in ihrer letzten Lebensphase anzubieten. In unserem Hospiz stehen die Linderungen von Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit sowie psychosoziale Betreuung und Lebensqualität des Hospizgastes im Vordergrund. Ziel ist es eine würdevolle und schmerzfreie Lebensphase zu ermöglichen. Auch die Betreuung und Unterstützung für die Angehörigen ist eine wichtige Aufgabe im Hospiz Melk.

1998 wurde der erste Hospizgast aufgenommen und im Jänner 1999 mit der Unterstützung der damaligen Landeshauptmannsstellvertreterin Liese Prokop ein Hospizprojekt im Pflege- und Betreuungszentrum Melk gestartet. Das Stationäre Hospiz ist ein Teil des Pflege- und Betreuungszentrums Melk.

Da der Bedarf an Hospizplätzen ständig gestiegen ist, wurde das Pfege- und Betreuungszentrum 2017 mit einem Neubau erweitert. Derzeit verfügt das Stationäre Hospiz über 15 Betten.

Vorraussetzung für die Aufnahme in ein Hospiz ist:

  • nicht heilbare zum Tode führende Erkrankung
  • Hauptwohnsitz der pflegebedürftigen Person in Niederösterreich

Der Hospizantrag wird bei der zuständigen wohnortnahen Bezirksverwaltungsbehörde eingebracht.
Der Antrag ist entweder eigenhändig von der pflegebedürftigen Person, von einer gesetzlichen Vertreter:in, von Vertetern der Einrichtung, in denen die pflegebedürftige Person Pflegeleistungen erhält oder von Angehörigen zu unterfertigen.
Dem Antrag sind auch umfassende Unterlagen anzuschließen, z.B. Nachweise über Einkommen, über Pflegegeldbezug, aktuelle ärztliche Befunde usw.

Die konkrete Aufnahme auf einen Hospizplatz wird vom Pflege- und Betreuungszentrum Melk in Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltungsbehörde, dem Mobilen Palliativteam, der betroffenen Person und deren Angehörigen durchgeführt,
Die Entscheidung über die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Aufnahme erfolgt auf Grundlage der fachlichen Expertise des Mobilen Palliativteams.

Als Eigenleitung für die Inanspruchnahme eines Statioären Hospizaufenthalt wird ein Kostenbeitragg von bis zu  80% der monatlichen Rente oder Pension und bis zu 80% des Pflegegeldes herangezogen.

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Angebot
DGKP Thomas Mößner- Schuster

DGKP Thomas Mößner- Schuster

Pflegedirektor PBZ Melk
DGKP Margot Luger

DGKP Margot Luger

Pflege- und Betreuungsmanagement
Johannes Preissl

Johannes Preissl

Management Ehrenamt und Alltagsbegleitung im PBZ Melk
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